Jasmin suchte sich das ferne kanadische Toronto aus. Beke zog es in die vielleicht schönste Stadt Italiens, nach Florenz. Nina fuhr als Erasmusstudentin nach Sevilla. Tim verschlägt es nach Peru. Ob Auslandssemester oder Städtetrip: sie alle berichten hier vom "Abenteuer Ausland".

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 Eine Italienerin in Bonn
Abenteuer Ausland: Margherita Mascalchi Marchetti zog für ihr Masterstudium nach Deutschland Im Ausland zu studieren ist eine zwar schöne und interessante, aber schwere Herausforderung. Noch anspruchsvoller wird es, wenn es ein Land ist, das sowohl sprachlich als auch kulturell sehr verschieden von deinem Heimatland ist. Für eine Italienerin stellt Deutschland eine neue Welt dar, auch in Bezug auf die Universität.
Florenz vs. Bonn: zwei ungleiche Universitäten
Als ich meine Heimatstadt Florenz verlassen habe, um mein Masterstudium in Bonn fortzusetzen, wusste ich noch nicht mehr...
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 Zu kalt für Kultur?
Abenteuer Ausland: Riga Kulturhauptstadt 2014 – ein kurzer Lagebericht Zehn Breitengrade vom Polarkreis entfernt ist der Winter in der lettischen Hauptstadt Riga gefühlt länger als alle anderen Jahreszeiten zusammen. Mit Durchschnittstemperaturen von -25 °C in den ersten Monaten eines Jahres scheint es für einen Mitteleuropäer nur eine Überlebensmöglichkeit zugeben und zwar die Winterstarre; oder die nötigen Bewegungen auf ein Minimum zu reduzieren. Alltagsbeschäftigungen wie Einkaufen oder auf den Bus warten fühlen sich an wie eine Polarexpedition. Für jemanden de mehr...
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 So viel mehr als Koks
Abenteuer Ausland: Ein halbes Jahr in Mexiko hat einiges zu bieten – abgesehen von der viel zitierten Gefahr. "Ich mache ein Auslandssemester in Mexiko!" Schweigen. Skeptische Blicke. So sahen die meisten Reaktionen aus, die oft mit Worten wie: "Das ist aber ein gefährliches Pflaster" verbalisiert wurden. Zweifelsfrei gibt es Länder, die in der medialen Berichterstattung besser weg- und folglich nie vorkommen. In einigen Städten setzt der so genannte "Drogenkrieg" sämtliche staatliche Institutionen komplett außer Kraft. Dazu kommt Korruption und anderweitige Kriminalität, die den Ruf des Landes nachhalt mehr...
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 Zwischen Literatur und Geschichte
Abenteuer Ausland: Ein Kurztrip nach London "Wenn ein Mann müde an London wird, ist er müde am Leben, denn es gibt in London alles, was das Leben bieten kann", hat Samuel Johnson einmal formuliert und damit auf die Vielfalt Londons angespielt. Diese umfasst nicht nur das abwechslungsreiche Stadtbild, sondern auch das bunte Angebot an bekannten Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps.
Consult a Detective
Vielleicht hast du die neuste Verarbeitung von Sir Arthur Conan Doyles Detektiv durch den BBC mitbekommen? Sowohl in Conan Doyles mehr...
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 Eine Reise mit zu vielen Bildern im Kopf
Abenteuer Ausland: Als Backpacker durch Vietnam Ich komme mir vor wie Pitschi Greulich in Tommy Jaud's "Resturlaub". Nur anstatt mit Shorts und Hawaiihemd im winterlichen Buenos Aires stehe ich in den Straßen von Hanoi und friere. Wer informiert sich denn schon auch über das Wetter in Vietnam? Üppige Vegetation, Meer und Strand sprechen doch eine eindeutige Sprache. Stattdessen trage ich jetzt meine dicksten Klamotten, den Kopf wie eine Schildkröte eingezogen und wüns mehr...
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 Gondeln unterm Feuerwerk
Abenteuer Ausland: Silvester in Venedig Woran denke ich bei dem Wort Silvester? Oder besser gesagt Silvester feiern. Höchstwahrscheinlich an Feuerwerk, Sekt, vielleicht auch Bleigießen und gute Vorsätze. Und natürlich das neue Jahr.
Ich hatte mir schon vor einigen Monaten überlegt, dass es dieses Jahr mal etwas anderes sein sollte und schlug zwei Freundinnen vor, über Neujahr zu verreisen. Schon mehrere Silvester hatte ich in Köln gefeiert und so schön das auch jedes Mal war, musste es dieses Jahr außerhalb von Deutschland sein. An mehr...
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 Affensause am Rande des Regenwaldes
Abenteuer Ausland: Nicht nur in Deutschland ist Festival-Zeit. In Peru etabliert sich mittlerweile ein Musikfest fernab der Hauptstadt. Tim Niendorf erzählt davon im dritten Teil seines Peru–Reiseberichts Seit vier Monaten bin ich nun fern der Heimat, studiere in Lima und reibe mir verwundert die Augen: Das erste Semester ist schon um! Die Zeit rieselte wie feiner Sand durch die Hand. Viele der übrigen internationalen Studenten an meiner Gastuniversität haben bereits die Koffer gepackt, sind startklar, um nachhause zurückzukehren. "Es ist, als hätte ich gestern noch im Flugzeug gesessen, voller Ungewissheit vor dem, was kommen würde", ist eine typische Äußerung, d mehr...
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 Kaffeepulver bewirkt wahre Wunder
Abenteuer Ausland: Wie man in den Anden Ostern feiert und was man auf Marktstraßen beachten muss, erzählt Tim Niendorf im zweiten Teil seines Peru-Reiseberichts Seit bereits zwei Monaten bin ich nun in Lima. Nach meinen ersten Eindrücken zu Beginn, habe ich mich mittlerweile an das Leben in der Ferne gewöhnt. Und in der Uni werden die ersten Prüfungen fällig. In Bonn gibt es die nur am Semesterende. Aber man kann ja schließlich nicht alles haben.
Kurswahl
Belegt habe ich drei Kurse. Unter anderem lerne ich nun eine Variante der Sprachfamilie Quechua. Da sich dessen S mehr...
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 Panflöte trifft Beatboxing
Abenteuer Ausland: Dank eines Austauschprogramms führt mein Weg nach Peru. Zwei Semester werde ich an der PUCP-Universität in Lima studieren – umgeben von einer Sicherheitsmauer Bereits vor zwei Jahren war ich in Peru. Nun kehre ich als Student zurück - zusammen mit zwei weiteren Studentinnen des Fachs Lateinamerikastudien. Hier wollen wir unser Wissen erweitern und in das peruanische Leben eintauchen. Und wo könnte das besser gelingen, als in dem Land, wo einst die Inka lebten?
Warnungen zu Beginn
Kaum in Lima angekommen, wird von allen Seiten gemahnt. E mehr...
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 Der Nationalfeiertag in Paris
Abenteuer Ausland: Am 14. Juli wird Paris zur Stadt der Torheiten Am 14. Juli ist jedes Jahr in Frankreich der Nationalfeiertag, und in Paris wird besonders gefeiert. Unser Pariser Abenteuer beginnt morgens auf der Avenue des Champs-Elysées zwischen dem Triumphbogen und dem Place de la Concorde gibt es die traditionelle Militärparade. Militärparade und Feuerwerk sind die absoluten Highlights! Lasst euch von dieser Stadt verführen…
Kurz zur Geschichte
Der 14. Juli erinnert nicht an den Sturm auf die Bastille in 1789, sondern an das Föderationsfes mehr...
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 One Street in Bangkok
Abenteuer Ausland: Shira Stedem allein in Bangkok „Endlich!“- Das ist genau das, was sich der Reisende denkt, wenn er nach den etlichen Stunden Flug am internationalen Flughafen Bangkok landet. Endlich ist es vorbei mit dem Stillsitzen und endlich fängt der Urlaub an. Die Erleichterung hält bei denen, die schon öfter in Thailand waren, meist länger an als bei Erst-Reisenden. Bei denen endet die Erleichterung häufig mit den Schritten aus dem klimatisierten Flughafen hinaus in die schwül warme Metropole Bangkok. Wie in eine Wand läuft man mit der mehr...
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 "Es herrscht das Gesetz des Urwalds"
Abenteuer Ausland: Tim Niendorf über wissbegierige Einwohner, das unzuverlässige Versorgungsnetz und die Vielfalt der Klimaregionen in Peru Für 6 Wochen geht es mit einer Freundin nach Peru. Dort werden wir ein vierwöchiges Praktikum bei einer Inspektionsfirma für Lebensmittel machen und anschließend im Land herum reisen.
Kurioser Karneval
Die Straßen sind voll. Alle wollen ihn sehen, drängeln, strecken sich. Die Supermarktkette Wong legt ein zentrales Viertel Limas lahm und feiert Karneval. Der Anblick ist skurril: Jedes Produkt hat einen eigenen Wagen. Während ein LKW der Biermarke Cristal vorbei fährt, frage ich mich, mehr...
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 Nach der Schule in den Krieg
Abenteuer Ausland: Ein Bericht über einen israelischen Soldaten Es ist heiß. Die Wellen peitschen an die steinige Küste Tel Avivs. Alex sitzt auf einem dieser kantigen Felsen. Der Wind verhindert das Anzünden seiner Zigarette. Alex flucht. Dann glüht sie doch. Ein tiefer Zug und die ersten Worte kommen mit dem Rauch aus seinem Mund: „You know, I hate this war“. Jeder hasst ihn, diesen Krieg, diesen Konflikt, das ständige Hin und Her, dieses Leben in Angst, dass jeder Bus eine fahrende Bombe sein kann. Alex hat diesen Krieg gespürt. Er war hautnah dabei. Er mehr...
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 Tanzen gegen Tristesse
Abenteuer Ausland: Jan Görge über seine Eindrücke von Buenos Aires und den Besuch eines Tangokurses
Wenn man tagsüber durch die Straßen von Buenos Aires spaziert, ist das Verletzungsrisiko sehr groß: kaputte Straßen mit Rissen und Schlaglöchern bieten ideale Voraussetzungen für einen ordentlich Bänderriss. Nachts wird der Parcours durch die sich am Straßenrand stapelnden Müllberge noch erschwert. Die Konzentration, die benötigt wird, um sich nicht zu verlaufen und ständig zu stolpern, verdrängt die einen umgebende Hektik und Lautstärke. Dies nicht nur, wenn man sich in der Nähe der lächerlich mehr...
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 Eine Perle am Mittelmeer
Abenteuer Ausland: Valencia, Spanien Lange Zeit war Spaniens drittgrößte Metropole ein Geheimtipp unter Reisenden. Man kannte den Namen lediglich von Orangen- und Mandarinenkisten, denn diese Früchte kommen hierzulande fast alle aus der Region. Mittlerweile haben Großveranstaltungen wie die Formel 1 Valencia aber bekannt gemacht. Diese Aufmerksamkeit hat sich die Stadt auch redlich verdient, denn sie hat viel Charme – und einiges zu bieten!
Der grüne Fluss
Schaut man auf den Stadtplan Valencias, stellt man fest, dass s mehr...
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 Die weiße Stadt im Nahen Osten
Abenteuer Ausland: Tel Aviv ist mehr als eine Stadt in einem Krisengebiet Alt und doch modern, einfarbig und doch bunt, ernst, aber nicht prüde. All diese Attribute treffen auf den Hügel des Frühlings (dt. Übersetzung von Tel Aviv) zu. Diese einzigartige Stadt an der Ostküste des Heiligen Landes wird viel zu oft vergessen, wenn es um eine Aufzählung moderner, kultureller und junger Städte geht. Paris, London, Berlin oder Amsterdam kommen einem da schon eher in den Sinn.
Doch Tel Aviv hat so viel zu bieten.
Den ersten Gedanken an Israel verbinden viele mit Krieg und mehr...
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 Unvoreingenommen hingeschaut
Abenteuer Ausland: Valentin Betz berichtet über seinen Freiwilligendienst in Namibia Ich bin dann mal weg! - dieses bekannte Motto spricht immer mehr junge Erwachsene an. Viele entschließen sich nach bestandenem Abitur oder zwischen Bachelor und Master ein Jahr "Pause" zu machen und Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Angebote gibt es reichlich. Ob das Freiwillige Soziale Jahr, der Freiwilligendienst "kulturweit" oder das entwicklungspolitische Programm "weltwärts" - die List mehr...
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 Grabungspraktikum in Jordanien oder die Geschichte vom Wüstenschnee Teil II
Abenteuer Ausland: Mir bleiben noch wenige Tage in Israel. Dann soll es weitergehen nach Jordanien. Die Tage in Tel Aviv sind gezählt und so beschließen eine Freundin und ich uns noch Jerusalem als letzten Halt mitzunehmen. Die bequemste Art des Reisens ist selbst in Israel die Bahn. Und es ist auch die schönste. Der Zug brauchte lange, ich weiß gar nicht mehr wie lange. Wir fahren an Orangenplantagen vorbei, die sich malerisch abheben. Das sind also die Landschaften, die sonst irgendwelche Künstler inspirieren. Es ergibt sich ein wechselhaftes Bild. Bald darauf fahren wir durch trostlosere Gebiete. Wüste, lebensfeindlich. Ich bin froh, dass wir die Bahn genommen haben. Mit dem Bus wäre es nur über die Autobahn geg mehr...
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 Grabungspraktikum in Jordanien oder die Geschichte vom Wüstenschnee
Abenteuer Ausland: Eigentlich sind Grabungen in Köln ja ganz cool. Man schaufelt so vor sich hin und hat große Chancen irgendetwas Römisches zu finden. Doch wenn man so von Indiana Jones und Lara Croft geprägt ist wie ich, wünscht man sich irgendwann auch mal das große Abenteuer. Mein Abenteuer kam in Gestalt einer Freundin auf mich zu und erzählte mir eines Tages von einer Grabung der Uni Wuppertal in Jordanien. Nicht ganz meine Fachrichtung, schließlich ging es bei der jordanischen Grabung mehr um Ur- und Frühgeschichte und nicht um klassisches Archäologie, wie ich sie studiere. Ich schaute mir trotzdem die Internetseite an und fand einen Abschnitt, dass jeder willkommen sei. Also dachte ich mir, bewirbst du dich mal. Gesagt getan und tatsächlich bekam ich den Job und mehr...
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 Käsekrainer und Tschicks zur Haubenzeit
Abenteuer Ausland: Couchsurfing in Wien - eine etwas andere Städtetour 45 Sekunden rödelt der Computer herum. Dann spuckt das Blindbooking-System von Germanwings das Ergebnis heraus: "Wien. Mh." Das ist weder die Metropole in Osteuropa noch der Sonnengarant, den wir uns erhofft hatten. Zu Wien fallen uns spontan nur Caféhäuser und der Prater ein, von dem wir nicht wissen, was er ist.
Auf der anderen Seite arrangiert man sich aber schnell, wenn man gerade einmal 40 Euro für Hin- und Rückflug gezahlt hat. Das Hinkommen wäre also geplant, fehlt nur noch die Unterk mehr...
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 Zwischen Fiesta und Siesta - Sevilla, Teil I
Abenteuer Ausland: In dieser neuen Reihe der Rubrik „Abenteuer Ausland“ möchte ich über meinen Erasmusaufenthalt in Sevilla berichten. Als sich die Frage stellte, wo ich am liebsten meinen Erasmusaufenthalt verbringen wollen würde, war meine Entscheidung schnell gefallen: Sevilla, die Hauptstadt Andalusiens, war meine erste Wahl. Ich wollte das sevillanische Flair, die Tapas-Bars und die Flamencotänzerinnen aus der Nähe kennenlernen. Die Erasmusbewerbung war schnell geschrieben und nach einigen bangen Wochen, erhielt ich die Zusage für einen Erasmusplatz in Sevilla. Die Freude war natürlich riesig und am 7. September ging die R mehr...
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 Auf den Spuren von Pizza, Pasta und den Medici – Florenz, Teil IX
Abenteuer Ausland: Es sind nur noch wenige Tage, die mir in Italien bleiben. Bald geht es wieder zurück nach Deutschland und ich versuche noch so viel Italien aufzunehmen wie möglich. Meine Zeit in Florenz geht ihrem Ende entgegen. Das Jahr ist rum und die Stadt ist zu einer zweiten Heimat geworden. Es wird zwar kein Abschied für immer werden, da ich noch einige Mal herkommen muss, um zum Beispiel meine Bachelorarbeit zu verteidigen. Und auch ohne die Universität als Grund ist Florenz nicht weit weg und bestimmt immer wieder Ziel meiner Reisen.
Ein letztes Mal geht es durch die Stadt. Die Dinge, die ich dabei sehe, kommen mir nicht mehr fremd oder anders vor. Alles ist ga mehr...
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 Festivalcity Toronto - Toronto, Teil VIII
Abenteuer Ausland: Mein Auslandsaufenthalt in Toronto neigt sich langsam dem Ende zu - und doch gibt es keine Zeit für Heimweh. Denn Toronto hält jeden Tag und für jeden Geschmack das passende Festival bereit. Die Festivalkultur in Toronto beschränkt sich dabei allerdings nicht auf die wenigen Sommermonate - es wird das ganze Jahr über gefeiert und performt. In meinen 11 Monaten in Toronto habe ich etwa 20 der geschätzten 200 Festivals in Toronto miterleben können. Angefangen vom bekannten Toronto International Film Festival (kurz TIFF), über die Nuit Blanche, während der die ganze Stadt nachts zum Museum wird, über die zahlreichen Winterfestivals wie die „Cavalcade of Lights“ mit unzähligen Feuerwerk mehr...
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 Auf den Spuren von Pizza, Pasta und den Medici – Florenz, Teil VIII
Abenteuer Ausland: Für die Tage, an denen man es draußen vor lauter Hitze nicht mehr aushält, gibt es drei Möglichkeiten, den Tag zu überstehen: Sich zu Hause mit einem Ventilator einsperren, ins kühle Museum gehen oder den Tag am Meer verbringen. Jetzt im Juni, da die Touristensaison in vollem Gang ist, erweist es sich geradezu als Qual, sich durch die Menschenmassen in der Innenstadt zu schieben. Die Museen, die sich dort befinden, entschädigen jedoch für das Gedrängel und die langen Wartezeiten vor den Museumskassen. Die Anstrengungen wie zum Beispiel dreistündiges Anstehen oder das sich Verlieren zwischen mehreren japanischen Touristengruppen, die man auf dem Weg zur Kunst in Kauf nehmen muss, zahlen sich aus. In Florenz befinden sich mehr...
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 Natur pur im Algonquin Park, Toronto - Teil VII
Abenteuer Ausland: Fünf Millionen Einwohner, suburban sprawl und Verkehrschaos auf dem Gardiner Expressway – das ist die Greater Toronto Area, auch GTA genannt. Doch nur ca. 250 km („nur“ hier für kanadische Größenverhältnisse) weiter nord-östlich befindet sich der Algonquin Provincial Park, der 1983 gegründet wurde. Der somit älteste Naturpark in Ontario (dessen Name indianischen Ursprungs passender Weise soviel bedeutet wie “großes, schönes Wasser“), beherbergt über 2000 Seen, verschiedene Wälder und Sumpfgebiete sowie unzählige Tierarten, darunter Elche, Bären, Wölfe und Biber.
Während der US-Staat Florida von vielen als das “Mallorca der Nordamer mehr...
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 Auf den Spuren von Pizza, Pasta und den Medici – Florenz, Teil VII
Abenteuer Ausland: La dolce vita – Pasta, Cappuccino, Chianti, Pizza, Bombolone, Gnocchi, Espresso, Limoncello und Eis in allen Variationen! Die italienische Esskultur ist speziell. Der Kaffee ist klein und stark, die Pizza wird mit der Schere geschnitten und ein Haushalt ohne Parmesankäse existiert nicht. Speziell ist auch der Umgang mit dem Essen. Der ganze italienische Tag dreht sich um nichts anderes. Es beginnt schon früh morgens beim Frühstück, bei dem man als Deutscher von seinen italienischen Mitbewohnern sehr skeptisch beäugt wird, sollte man sich trauen zum Beispiel ein Brot mit Käse zu essen, sprich etwas nicht-süßes! Hier mehr...
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 Crashkurs Québec – Toronto, Teil VI
Abenteuer Ausland: “Vive le Québec libre!” Damit hatte sich der französische Präsident Charles de Gaulle 1967 keine Freunde gemacht, zumindest außerhalb der französischsprachigen Provinz. Das Konstrukt Kanada, eine bilinguale und bikulturelle konstitutionelle Monarchie, mutet für Europäer eher merkwürdig an, und so machte ich mich einmal auf den Weg, die Ursprünge der kanadischen Eigenheiten zu ergründen: auf nach Québec!
Der erste Zwischenstopp meiner vollgepackten Dreitagesreise führte mich in die kanadische Hauptstadt, Ottawa. Ottawa, eine im Vergleich zu Toronto oder Montréal eher kleine Stadt, wurde auf Grund seiner strategischen Lage Mitte des 19. Jahrhunderts als Haupt mehr...
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 Auf den Spuren von Pizza, Pasta und den Medici – Florenz, Teil VI
Abenteuer Ausland: Deutsche studentessa trifft Professore und Professoressa an der Università degli Studi di Firenze. Das erste Semester an der Universität von Florenz begann mit einem gewaltigen Chaos: Der offizielle Stundenplan erschien erst zwei Tage nachdem die Vorlesungen schon begonnen hatten und enthielt nur Angaben zum Titel, Dozenten und Vorlesungsterminen der einzelnen Kurse. Wer wie ich an den Luxus eines kommentierten Vorlesungsverzeichnisses gewöhnt ist, das schon lange vor Semesterbeginn herausgegeben wird, wird ratlos den Kopf schütteln. Die „Professori“ selbst waren somit die einzige Chance, an mehr...
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 Canadian, eh? – Toronto, Teil V
Abenteuer Ausland: Mittlerweile lebe ich seit ungefähr sechs Monaten in Toronto und bin immer noch auf der Suche nach der Antwort auf die EINE Frage: Was ist eigentlich kanadisch? Die Diskussion, was es nun wirklich bedeutet, Kanadier zu sein, ist stets viel diskutiert: egal ob im Café (typisch kanadisch natürlich in einer Tim Hortons-Filiale), in der Universität oder auf einer Party, die Frage nach dem „typisch Kanadischen“ wird fast immer aufgeworfen. Die Antworten darauf sind so vielfältig wie sie nichtssagend sind: für viele, besonders für diese mit Migrationshintergrund, ist es die Diversität und die kulturelle Offenheit, die Kanada ausmacht. Multikulturell ist Toron mehr...
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 Auf den Spuren von Pizza, Pasta und den Medici – Florenz, Teil V
Abenteuer Ausland: Wer dem Klischee von einer italienischen Administration glaubt, in der es drunter und drüber geht und alles ganz locker gesehen wird, der sei hier eines besseren belehrt!
Ganz egal, wo man hingeht, überall muss man eine Nummer ziehen, um an die Reihe zu kommen. Ob man beim Bäcker, im Supermarkt an der Käsetheke, auf der Post oder in einem Büro ist, ohne Nummer scheint nichts zu gehen. Und wenn man mal keine Nummer ziehen muss, dann gibt es ab und an Schilder, die einen darauf hinweisen, dass man sich in eine Reihe stellen muss und nicht vordrängeln darf! Da fällt es nicht schwer, sich vorzustellen, was passieren würde, wenn ein solches Schild nicht vorhanden wäre mehr...
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 Als Touri in Toronto – Toronto, Teil IV
Abenteuer Ausland: Für meine Winterferien hatte ich mir einiges vorgenommen: Vom Unistress erholen und gleichzeitig der kanadischen Kälte entfliehen! Und wo ginge dies hier in Toronto besser als in den riesigen Museen? Auch wenn die Eintrittspreise in der Regel bei nicht gerade studentenfreundlichen $18-20 liegen (Ermäßigungen gibt es meist nur für Schüler und Rentner), wollte ich mir die Museumskultur in Toronto nicht entgehen lassen. Als erstes stand die 2008 neu eröffnete Art Gallery of Ontario, die in Toronto jedem nur unter dem Akronym AGO bekannt ist, auf dem Programm. Das AGO ist mit knapp 70.000 Kunstwerken eines der größten Museen des gesamten nordamerikanischen Kontinents und beeindruckt neben Meiste mehr...
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 Auf den Spuren von Pizza, Pasta und den Medici – Florenz, Teil IV
Wer kitschigen Weihnachtsschmuck und die weihnachtliche Lichterpracht liebt, der wird im Dezember in Florenz auf seine Kosten kommen! Man fühlt sich ein bisschen, als wäre man in den USA, wenn man an einem Abend im Dezember durch die Straßen von Florenz spaziert. Richtet man seine Aufmerksamkeit ab von der italienischen Architektur, sieht man sich in eine Flut von Lichtern getaucht, die sich durch die Straßen und kleinen Gassen der Innenstadt zieht. Je näher man dem Dom und damit dem Stadtzentrum kommt, desto dichter aneinander hängen die Lichterketten und desto größer leuchten die Schriften, auf denen den Passanten ein mehr...
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 Studying the Canadian Way - Toronto, Teil III
So, nun war es also soweit: mein erstes Semester an der neuen Uni begann. Da ich als Austauschstudentin meine Kurse durch York International zugeteilt bekam, wusste ich bis eine Woche vor Uni-Start gar nicht, welche Kurse ich genau belegen würde. Ich bekam zwar die Nachricht, dass ich nur drei statt meiner gewünschten vier Kurse bekommen hatte, aber da ich gehört hatte, dass manch anderer international nicht einen einzigen der angegeben Kurse bekommen hatte, wollte ich nicht jammern. So würde also mein kommendes akademisches Jahr an der YorkU aussehen: Ich belege dieses Semester ein Seminar über Popular Culture and Communication, einen Kurs namens Media, Culture and Society und einen Kurs an der renommierten Schulich School of Business mehr...
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 Auf den Spuren von Pizza, Pasta und den Medici - Florenz, Teil III
Ein Bericht über den täglichen Kampf auf den Straßen von Florenz und einige Tipps dazu, wie man ihn überlebt… Seit einigen Monaten nehme ich nun schon am italienischen Straßenverkehr teil und muss mich dennoch immer wieder darüber wundern, wie ich es schaffe, diesen unbeschadet zu überstehen und wieso nicht alle zwei Sekunden ein Unfall passiert!
Da ich mir ja vorgenommen habe, mich in meinem Jahr in Italien voll und ganz auf das Land, mit allen Sitten und Gebräuchen, einzulassen, bleibt mir also gar nichts anderes übrig, als ab und an auch mal ein anderes Fortbewegungsmittel als meine Füße auszupr mehr...
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 Auf den Spuren von Pizza, Pasta und den Medici - Florenz, Teil II
Wie viele Schuhe muss ich durchlaufen, bis ich in Florenz ein schönes Zimmer finde? Als ich aus dem Flugzeug aussteige, ist Italien überall. Es ist elf Uhr abends und ich bin mit Jeans und T-Shirt eindeutig zu warm angezogen. An der Kofferabholstation herrscht das pure Chaos. Es sind drei Flugzeuge zur gleichen Zeit in Pisa angekommen und nichts geht mehr. Ungefähr zwei Stunden später sitzen mein Koffer und ich im Bus Richtung Florenz.
In der Jugendherberge angekommen ist noch nicht an schlafen zu denken. Leider hat jemand meine Reservierung vergessen, daher komme ich nach w mehr...
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 Angekommen in der neuen Welt - Toronto, Teil II
Obschon mein Flug über das ominöse Schreckgespenst Terminal 5 in London ging, kam mein Gepäck (fast) ganz heil auf dem Pearson International Airport in Toronto an. Lediglich eine Rolle hatte einer meiner Koffer lassen müssen, damit konnte ich leben. Dann ging es los, mit dem Taxi (eine direkte U-Bahn Verbindung existiert leider nicht) in die Stadt zu dem Hostel, das die nächsten zwei Wochen meine Übergangsheimat sein sollte. So viel Zeit wollte ich mir nehmen, um die Bürokratie an der Uni zu erledigen und eine Wohnung zu finden. Das hatte von zu hause aus übers Internet nicht so recht klappen wollen.
Nach der ersten Nacht im Hostel war aber natürlich erst mal eine große Entdeckungsreise durch die Stadt angesagt. Bei strahlendem Sonnensch mehr...
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 Auf den Spuren von Pizza, Pasta und den Medici - Florenz, Teil I
Über die Vorbereitung auf ein Studienjahr in Florenz mit dem alltäglichen Wahnsinn bei italienischen Behörden und der nervenaufreibenden Bewerbung um ein Stipendium. Es war uns von Anfang an klar: Die letzen beiden Semester des Bachelorstudiums der Deutsch-Italienischen Studien werden wir in Florenz absolvieren. Zur Vorbereitung auf das Auslandsjahr wollten wir leckeren italienischen Wein aus der Toskana trinken und dazu Lieder von Gianna Nannini oder Eros Ramazzotti hören.
Leider dachte damals noch niemand daran, dass die Miete für ein Zimmer in Florenz ungefähr doppelt so hoch ist, wie die, für ein Zimmer in Bonn. Als uns diese Tatsache bewusst wurde, mehr...
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 Getting started - Toronto, Teil I
Eigentlich war mir schon vor dem Beginn meines Studiums klar, dass ich gerne ein Jahr im nordamerikanischen Ausland verbringen würde. Gott sei Dank gab es an der Uni genügend Informationsveranstaltungen zu Stipendienmöglichkeiten, sodass schon nach relativ kurzer Zeit Ordnung in die mitunter chaotisch und nebulös wirkende „Mission Auslandsstudium“ gebracht wurde. Nach unzähligen nervenaufreibenden Abenden (bzw. Nächten) am Schreibtisch waren nach einigen Wochen (ca. Ende März 2008) alle möglichen Gastuniversitäten erkundet, passende Studienfächer gesichtet und Motivationsschreiben und Lebensläufe in jedweder Form fertig gestellt. Nachdem die Professoren-Gutachten abgeholt und alle anderen Unterlagen unterschrieben, kopiert und beglaubigt waren, hieß es dann warten und hoffen. Als die Einladungen zu den Auswahlgesprächen eintrudelten, ging die Aufregung l mehr...
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