Der Grundstückskauf am Köln Bonn Airport ist unter Dach und Fach. Das Bundesfinanzministerium hat heute für den Verkauf des Flughafenareals von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) an die Flughafengesellschaft grünes Licht gegeben. „Wir sind sehr froh, dass dieses Geschäft zu einem Abschluss gekommen ist. Der Grundstückskauf ist für unser Unternehmen und unsere Mitarbeiter von ganz wesentlicher Bedeutung“, zeigt sich der Vorsitzende der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH, Michael Garvens, erleichtert. „Es war ein komplexer und schwieriger Prozess, der das ein und andere Mal noch zu kippen drohte“, sagt Flughafen-Chef Michael Garvens.

Mit dem Grundstückskauf endet gleichzeitig ein mehrjähriger Streit um den Erbbauzins für das etwa 1.000 Hektar große Areal. Der Bund hatte Ende des Jahres 2000 eine Erhöhung der jährlichen Zahlungen, teilweise rückwirkend ab 1996, gefordert. Mit dem Abschluss des Vertrages enden auch die gerichtlichen Verfahren, die seit einiger Zeit auf Antrag beider Parteien zum Ruhen gebracht worden sind. Der Vertrag sieht vor, dass die Flughafengesellschaft 100 Millionen Euro an die BImA zahlt. Darin eingeschlossen sind alle Forderungen aus dem Erbpachtstreit.

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