Flugzeugtyp: DASH 8 - 300

Optik: Weiße Maschine mit blauer Heckflosse. Intersky-Schriftzug und Logo an Seite und Heck. Österreichische Registrierung der Maschine.

Ausstattung: Hellgrauer Ledersitz mit Papierkopftuch, welches das Intersky-Logo trägt; Klapptisch. In der Sitztasche: Sicherheitskarte, Kotztüte, Verpflegungskarte und das Intersky-Bordmagazin. Besonderheit bei Intersky: Die Business-Klasse im vorderen Teil der Kabine.

Preisbeispiele: Cola 0,33 Liter 2 Euro; Kaffee 0,2 Liter 2,5 Euro, Sandwich 3,5 Euro, Frühstück (Kaffe oder Tee mit Croissant) 3 Euro.

Besatzung: Eine Stewardess, die sehr freundlich, kompetent und zuvorkommend war. Begrüßung und Informationen über die Reise in deutsch und englisch aus dem Cockpit.

Reisegeschwindigkeit: um 500 Kmh

Reiseflughöhe: 7000 Meter über NN

Testbericht: Der Check-In in Friedrichshafen könnte nicht schneller und einfacher sein. Eine knappe halbe Stunde vor Abflug am Schalter sein reicht vollkommen aus. Der Flughafen ist sehr klein und übersichtlich und daher sind nur minimale Wege zurückzulegen. Zum Einstieg lief ich ein paar Meter bei heftigem Schneetreiben und bestieg das Flugzeug.

Die DASH 8 – 300 ist ein Turbopropflugzeug mit zwei Propellern. Im Vergleich mit üblichen Verkehrsflugzeugen wirkt es sehr klein und recht exclusiv. Dieses liegt vor allem an der Kabinenaufteilung von zwei Sitzen, Gang und wieder zwei Sitzen. Beim Einstieg viel mir sofort die winzige Business-Class auf, die durch leicht veränderte Sitze heraussticht. Hier gibt es eine Art Viererabteil, wo sich die Passagiere vis a vis gegenübersitzen können – für Besprechungen, oder Meetings in luftiger Höhe sicherlich ideal.

Der Abflug verzögerte sich um fünf Minuten, da noch auf zwei verspätete Fluggäste gewartet werden musste. Zeitgleich wurde die Maschine enteist und so auf den Start vorbereitet. Beim Start wühlte sich die DASH durch so dichtes Schneetreiben, dass kaum etwas zu erkennen war. Beim Durchstoßen der schier unendlichen Wolkenschicht dröhnten die Motoren heftig und die Kunststoffverkleidung vibrierte. Jenseits der Wolkenmassen dann ein zartroter Sonnenuntergang den man in Ruhe bewundern konnte, da die Propeller nun in ein gemütliches Brummen verfallen waren.

Nun konnte man den Weiterflug richtig genießen. Durch die mit 50 Sitzplätzen ungewöhnlich kleine Kabine wirkte alles recht privat. Die Stewardess hatte so genügend Zeit für Passagierwünsche, zumal der Flug auch nur zur Hälfte gebucht war. Ein bisschen kommt hier das Feeling von einem Privatjet auf – wie schön muss da erst ein Learjet sein.

Die Landung in Köln war sanft und die Maschine rollte vor Terminal 2 aus. Das Auschecken verlief gewohnt rasch und dank der auch in Köln so angenehmen kurzen Wege hatte die Außenwelt einen schnell wieder.

Fazit: Fliegen mit Intersky – ungewohnt anders, sehr freundlich und fast familiär.

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