Erstmals steigt die Zahl der deutschen Touristen.
Für das Reiseziel USA zeichnet sich eine Trendwende ab. Nach Angaben des Visit USA Committees Germany in Darmstadt haben im August 3,6 Prozent mehr Deutsche die USA besucht als im Vorjahr. "Eine von uns durchgeführte Umfrage bei den deutschen Reiseveranstaltern mit USA-Schwerpunkt lässt ein großes Plus bei den Buchungen erkennen", sagte Visit-USA-Präsidentin Rita Hille auf dem Reisemarkt Köln International. "Nach dem 11. September 2001, einem starken Dollar und dem Irakkrieg gehen wir ganz klar von einer Normalisierung aus", so Hille weiter.
Für das Gesamtjahr 2003 rechnet sie mit 1,15 Millionen deutschen USA-Besuchern, nach 1,19 Millionen 2002. Ein wichtiger Grund für die erhöhte Nachfrage sei der sinkende Kurs des Dollar, der das Reisen billiger mache. "Dadurch reduzieren sich die Preise für die deutschen Touristen um ca. 20 Prozent", so Hille. Deutsche Touristen sind nach Engländern und Japanern die größte USA-Besuchergruppe. Zunehmend kommen sie auch zum Shopping.