Flugzeugtyp: Boeing 737-700

Optik: Leuchtendes Gelb mit einem Band von schwarz-weißen Quadraten, analog der New Yorker Taxi-Cabs.

Ausstattung: Grauer Ledersitz mit Papierkopftuch, welches das HLX-Logo trägt; grauer Klapptisch; in der Armlehne ein Audioanschluss mit wählbaren Programmen. In der Sitztasche: Sicherheitskarte, Kotztüte, Verpflegungskarte und Menü mit Extras, wie HLX-Sonnenbrille, Flugzeugmodell oder Spielzeug, sowie das lesenswerte Reisemagazin „Urlaub perfekt“. Monitore an der Kabinendecke, die über Lage, Flughöhe, Geschwindigkeit etc. informieren.

Preisbeispiele aus dem Bordmenü: Cola 0,33 Liter 2 Euro; O-Saft 0,2 Liter 2,50 Euro; Bier 0,33 Liter 2,50 Euro; Kaffee 0,2 Liter 2 Euro, Sandwich 3-4 Euro, Kuchen 1,50 Euro.

Besatzung: Freundliches und kompetentes Kabinenpersonal, Begrüßung und Informationen über die Reise in deutsch und englisch aus dem Cockpit– akustisch leider kaum verständlich.

Reisegeschwindigkeit: um 780 Kmh

Reiseflughöhe: 8500 Meter über NN

Testbericht: Nach einem üblichen Check-in konnten zunächst die Fluggäste mit den Sicherheitsnummern 1-50 einsteigen, zu denen ich glücklicherweise zählte. Auch wenn der Passagier offiziell freie Sitzplatzwahl hat, werden diejenigen die Dank frühem Einchecken kleine Sicherheitsnummern haben bevorzugt. Per Bus ging es nun zur Boing 737-700, die auf dem Rollfeld bereitstand. Durch eine nur zu rund 2/3 besetzte Maschine war es kein Problem einen Fensterplatz einzunehmen. Pünktlich hob das „Lufttaxi“ ab und demonstrierte hier die brachiale Gewalt der Triebwerke, die einen beim Start ungewohnt stark in den Sitz drückten.

Kaum Reiseflughöhe erreicht, wurden Getränke und Sandwiches zum Verkauf angeboten und wenige Minuten später rollte eine Stewardess mit einem Süssigkeitenangebot erneut durch den Mittelgang. Dann ertönte auch schon das obligatorische "Ping" und die Anschnallzeichen erleuchteten wieder. Jetzt zeigte die Airline, das sie den Namen Express wirklich verdient. Mit aller Macht durchstieß die Boeing die Wolkendecken und gab einem sekundenweise das Gefühl der Schwerelosigkeit. Schon tauchte der Flughafen zur Linken auf und nach einer scharfen Kurve stieß der „Vogel“ wie ein Habicht auf die Landebahn zu. Unmittelbar nach dem erstaunlich sanften Touch-Down wurden die Triebwerke auf Umkehrschub geschaltet und die Piloten bremsten so radikal ab, das man froh um den stramm angezogenen Gurt war. Bruchteile von Sekunden nach dieser Vollbremsung verließ die Maschine nach rechts die Landebahn und sauste dem Terminal zu. Andocken, aussteigen und zur Gepäckausgabe – alles schnell und problemlos.

Schon nach wenigen Minuten des wartens, wurde mein großer Rollkoffer von der Gepäckförderanlage ausgespuckt und ich verließ den Sicherheitsbereich Richtung Busterminal. So hatte ich das Flughafenterminal samt aufgegebenen Gepäck noch vor der planmäßigen Ankunftszeit hinter mir lassen können – wirklich eine Leistung!!

Fazit: Fliegen mit HLX – günstig, zuverlässig und wahrlich "expresshaft".

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