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Egal ob Kaffeetrinken in Paris, Feiern in London oder Shoppen in Mailand, der Tagestrip ist ab 38,- Euro inklusive Steuern und Flughafengebühren zu haben. Damit man die kurze Zeit auch möglichst optimal nutzen kann, locken viele Reiseführer neben den üblichen Sehenswürdigkeiten auch mit den wichtigsten Insidertipps. campus-web.de hat den Mailand-Reiseführer aus der Serie Polyglott on tour für Euch getestet. Das 108 Seiten starke Taschenbuch bedient nicht nur Standards wie Unterkunft, Essen, Geschichte und Verkehr, sondern bietet zusätzlich "sieben Wege" durch die lombardische Metropole an. Das Besondere an diesen Wegen ist, dass jeder verschiedene Themen abdeckt. Wer an Architektur interessiert ist, der findet auf dem Rundgang "Baukünste alla milanese" alle bedeutenden Gebäude der Stadt. Angefangen am Mailänder Dom, dem Wahrzeichen der Stadt, geht es über den Piazza del Duomo in Richtung Piazza Reale. Vorbei am Königspalast liegen das Dommuseum und das Museum für Zeitgenössische Kunst auf dem Weg. Den Abschluss bilden die klassizistische Kirche San Gottardo und der Palazzo Arcivescovile. Die Galleria Vittorio Emanuele II aus dem Jahre 1865 ist die beeindruckendste Einkaufspassage der Stadt. Ein gewaltiges Dach aus Glas und Stahl spannt sich über die beiden Arme, die ein Kreuz bilden. Weitere Höhepunkte auf dem Weg "Tempel der Eitelkeiten" sind das Teatro alla Scala und das Casa Alessandro Manzoni. Auf dem dritten Weg können Reisende das "mittelalterliche Mailand" erkunden. Die gut erhaltene Zwingerburg Castello Sforzesco ist das absolute Highlight auf dieser Tour. Die nötige Erholung für müde Füße bekommt man im Parco Sempione. Die Kapitel vier und fünf beschäftigen sich mit "Kunst und Kirchen" bzw. "Kunst und Kulinarischem". Unter anderem steht ein Friedhofsbesuch an. Auf dem Cimitero Monumentale haben sich wohlhabende Mailänder wahre Grabestempel erbaut. Auf über 200.000 qm demonstrieren sie ihren Reichtum für die Nachwelt. Ein absolutes Muss erwartet den Besucher, wenn er dem Weg sechs folgt. "Mailänder Höhepunkte" wie die Basilica di Sant'Ambrogio und die wohl schönste Kirche der Stadt Santa Maria delle Grazie darf sich kein Tourist endgehen lassen. Genauso wenig wie Leonardos "Abendmahl". Allerdings müssen sich Interessierte rechtzeitig für eine Besichtigung des berühmten Gemäldes anmelden. Für alle Fälle hängt aber noch eine Kopie des Abendmahles im "Da Vinci"-Museum. Der Weg "Mailand gestern und heute" und das Kapitel "Ausflüge" runden den Reiseführer ab. Bei gutem Wetter lohnt sich ein Abstecher zum nahe gelegenen Comer-See oder zum Lago Maggiore und Sportbegeisterte können im 15 Kilometer entfernten Monza die Formel-1-Strecke besuchen. Darüber hinaus befasst sich ein Special ausführlich mit den Themen Mode, Design und Nightlife. Im Anhang finden sich die wichtigsten Informationen über Italien sowie ein Mini-Dolmetscher von Langenscheidt, der aber lediglich absolute Basics bedient. In der Praxis hat sich das Wörterbuch als unpraktisch herausgestellt. Leider fehlen wichtige Mengenangaben. Wer beispielsweise "vino rosso" bestellt, bekommt gleich eine ganze Flasche Rotwein, auch wenn ein Viertelliter reichen würde. Damit man in der City nicht verloren geht, hat Polyglott in der vorderen Umschlagklappe einen Stadtplan integriert, der sich auf den Stadtkern konzentriert. Im Kapitel Verkehrsmittel ist zusätzlich ein U-Bahn-Plan abgedruckt. Außerdem erleichtern kleine Kartenausschnitte, die eng mit dem Text verzahnt sind, die Orientierung. Der Reiseführer Mailand von Polyglott ist in seiner komplett aktualisierten Auflage 2003/2004 in diesem Jahr auf den Markt gekommen und für 7,95 Euro im Buchhandel erhältlich. Die ISBN-Nummer lautet: 3-493-58829-1.
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