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Heute habe ich eine tolle Aufgabe, ich darf den brandneuen “Coke Happiness Player” antesten. Laut Beschreibung ist der eine Art Radiosender, der Musik ganz nach Laune und Lieblingsgenre des Hörers spielt. Also gehe ich auf www.mach-dir-freunde.auf.de und werde von einer sehr fröhlichen sprechenden Coladose begrüßt. Ein Klick auf den entsprechenden Button führt mich nun weiter zur Startseite des „Coke Happiness Player“. Die sprechende Dose ist immer noch da und fragt mich nach meiner Stimmung. Zur Auswahl stehen: „happy“, „verknallt“, „zappelig“, „will auf den Arm“, „unhappy“, „angenervt“, „irgendwie komisch“ und „Tanzlaune“. Ich entscheide mich für „In Tanzlaune, die Coladose haut nen lustigen Spruch raus und fordert mich dazu auf, mir eine Musikrichtung auszusuchen. Ich entscheide mich für „Rock“. Ansonsten hätte ich noch die Wahl zwischen „Electro“, „Schlager“, „Alternative“, „Singer and Songwriter“, „Emo“, „Hip Hop“, und „Pop“ gehabt. Nun folgt die Hauptseite des Players. Die Coladose hat sich eine E-Gitarre umgehangen, immerhin wird ja Rock gespielt, und der erste Titel startet. Ich wunder mich etwas. Ich hätte mit vielem gerechnet, aber nicht direkt mit „Kickstart my Heart“ von Möetley Crüe, inklusive Video, welches auf Knopfdruck sogar im Vollbild verfügbar ist. Ganz so taufrisch ist die Band aus Los Angeles ja nun auch nicht mehr und sich das Musikangebot von Coca Cola ganz klar an Jugendliche richtet. Mit Incubus, Mando Diao und Sportfreunde Stiller sind dann auch wieder die üblichen Verdächtigen in der Playliste, die aber schnell an Knorkator, Cinderella und Crashdiet abgeben. Das Bedienfeld ist sehr übersichtlich angelegt. Neben den „Pause“ und „Skip“ Tasten lassen sich auch die Einstellungen für Stimmung und Genre verändern. Dank großzügigem Gebrauch der Skipfunktion habe ich die Playliste inzwischen durch und entscheide mit für „happy“. Auch hier eine kleine Überraschung. Einige Titel aus dieser Liste habe ich vorher bereits gehört und anscheinend haben die Macher des Coke Happiness ein recht flexibles Verständnis von Genres. Ich wunder mich schon etwas darüber, dass ich die Hardcore Band Hatebreed unter fröhlicher Rockmusik finde, ebenso überrascht mich, dass auch die Metal Band Children of Bodom mit am Start ist. Auch die Rocker von Godsmack und In Extremo wären sicherlich weniger davon begeistert, dass Coke sie unter Pop einsortiert. Fazit: Heutzutage kommt Musik meist aus der Konserve-Dies ist nicht neu. Jetzt komm Musik sogar aus Cola-Flasche, respektive aus der Cola-Dose. Der Coke Happines Player ist nett gemacht und bietet anständigen Bedienkomfort. Sicherlich versucht Coke damit ein junges Publikum zu erreichen und den Status als Wohlfühlmarke zu untermauern. Entsprechende Apps für Facebook, Studi-, Schüler- und Mein-Vz öffnen den Player auch eingefleischten Web 2.0 Nutzern. Eine ernstzunehmende Alternative zu Musiknetzwerken wie Last Fm ist der Coke Happiness Player aber nicht. Dafür ist die Songauswahl zu begrenzt und die Möglichkeiten die Playliste nach persönlichen Wünschen zu gestallten zu gering. Aber vielleicht bessert Coke hier nochmal nach. Ein netter Werbegag passend zur aktuellen Kampagne ist der Musikplayer allemal. mach-dir-freude-auf.de
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