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„Wie jedes Kind weiß: Pandas sind einfach total cool! Und deshalb wird dank dem Panda aus der App auch eine total coole App! Die wahrscheinlich pandatastischste App der Welt!“ So antwortet der Erfinder der PendelPanda-App im google-Playstore auf die Frage, warum dieses schwarz-weiße Tier aus dem subtropischen China als Symbol für sein Programm dient. Wir wollten wissen, ob diese App wirklich als „pandatastisch“ ist und haben sie getestet. In Zeiten der Vielfahrerei lohnt es sich, ein Smartphone dabei zu haben. Wie schnell fällt ein Zug aus und auf dem Bahnsteig suchen die Menschen hektisch nach Alternativverbindungen. Am häufigsten gebraucht wird wohl die offizielle App der Deutschen Bahn. Als Standard-Eingabekoordinaten dienen Start- und Zielort, Uhrzeit und Tag. Zudem gibt es noch die Favoriten-Funktion. Dort lassen sich häufig genutzte Verbindungen voreinstellen. Ähnlich funktioniert die PendalPanda-App. Schnelle und einfache Bedienung Die App hat zwölf Schaltflächen, denen ohne große Vorkenntnisse jeweils eine Haltestelle zugeordnet werden kann. Raffiniert: Die Schaltflächen können nach Belieben benannt werden, beispielsweise zu „Arbeit“, „Zu Hause“ oder „Uni Bonn“. Als kleine Spielerei lassen sich zudem die Farben der Knöpfe verändern. Sind alle wichtigen Orte eingegeben, verbindet eine Wischbewegung auf dem Display zwei gespeicherte Haltestellen. Dann muss noch die aktuelle Uhrzeit bestätigt oder eine beliebige eingeben werden und der Panda zeigt im Stil der Bahn-App die möglichen Verbindungen an. Hört sich ganz einfach an, ist es auch. Kein lästiges Eintippen der Haltestellen mehr oder Suchen in der Favoriten-Funktion. Das ist wirklich toll gemacht und spart enorm Zeit – beim Bahnfahren entscheiden ja manchmal Sekunden. Trotz Panda allein im Stadturwald Schließlich gibt es da noch den „Panda Joker“. Der soll immer die Haltestellen raussuchen, wo sich der Nutzer gerade befindet, wenn er mal nicht an einem festgelegten Ort ist. Spätestens hier beißt der Panda das erste Mal ins Gras, denn so richtig nützlich ist der Joker nicht. Zwar werden einige mögliche Haltestellen angezeigt, doch muss eine lange Haltestellenmöglichkeitsliste erst einmal durchforstet werden. In einer unbekannten Stadt nutzt diese Funktion nichts. Wer weiß schon, wie die nächsten Haltestellen heißen und wo sie genau liegen? Das führt zum nächsten großen Kritikpunkt. Adressen können bei PendelPanda nicht eingegeben werden. Wer also den Haltestellennamen nicht weiß, sondern nur die Zieladresse, steht im Stadturwald allein da. Wünschenswert wäre auch eine Uhrzeitspeicherung gewesen, was aber nur ein kleinerer Makel ist und nicht weiter stört. Auch hat sich der Entwickler mit seiner Grafikgestaltung nicht sonderlich viel Mühe gegeben. Immerhin wurden die Schaltflächen schon von zehn auf zwölf aufgestockt. Werden allerdings regelmäßig mehr als zwölf Ziele angefahren, lohnt sich die App nicht mehr. Wer ein Vielfahrer und nur in mehr oder weniger bekanntem Gebiet unterwegs ist, für den bietet die App mit dem Panda eine gelungene und vor allem schnell bedienbare Alternative zur Bahn-App. Einfach die beiden gewünschten Orte verbinden und schon zeigt die App alle Verbindungen – vom ICE bis zur U-Bahn. Wir sagen: „pandatastisch“ mit kleinen Einschränkungen.
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