Wer kennt es nicht? Die Flohmarkt-Saison in der Rheinaue ist vorbei, am Altstadtflohmarkt-Wochenende schon verplant, der Kleiderschrank platzt trotzdem aus allen Nähten. Was tun, wenn man sich zwar zum Ausmisten aufgerafft hat, aber nicht weiß, wohin mit den Anzug, Kleidchen, Handtasche und Co?
Eine Möglichkeit: Mitglied auf
Kleiderkreisel.de werden und seine Sachen anbieten. Das Konzept gibt es schon seit einigen Jahren erfreut sich aber zunehmender Beliebtheit. Waren im Dezember 2009 etwa 700 Mitglieder verzeichnet, so sind es heute mehr als 300.000, wobei täglich neue hinzukommen. Das ist in Anbetracht des Angebots auch völlig verständlich: Man kann nicht nur kostenfrei abgelegte Klamotten, Accessoires und Schuhwerk zum Kauf anbieten, sondern auch tauschen oder verschenken. Den Mitgliedern werden klassische Win-win-Situationen ermöglicht. Fehlkäufe, Geschmacksverirrungen oder schlicht sattgesehene Klamotten können anderen immer noch Freude bereiten. Wenn man dafür noch andere Schätze eintauschen kann? Umso besser.
Die übersichtliche Gestaltung der Seite und die präzise Such- und Filterfunktion nach etwa (Artikel, Größe, Preis, Farbe, Stadt) garantieren ein unkompliziertes Auffinden der begehrten Ware und ein meist großes Sortiment im eigenem Umkreis. Hier findet wirklich jeder was! Die Plattform ist aber auf mehr aus als nur den Nutzen der Mitglieder.
Durch das Tauschprinzip soll einem verschwenderischen Konsumverhalten entgegen gewirkt werden. Die Macher wollen eine klare Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeit hervorrufen und durch ihr Prinzip zu einem bewussteren Umgang mit Ressourcen beitragen ohne dabei drohend den Zeigefinger zu heben.
Über die Handelsmöglichkeit und den Nachhaltigkeitsaspekt hinaus dient die Onlineplattform aber auch als social network. Im Forum der Seite tauschen sich die Mitglieder rege über Styling-Tipps, neue Trends und Schnäppchen aus, diskutieren aber auch Themen wie Eco-Alternativen. Social Shopping wäre hier das Stichwort!