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Riesige Wolken von Splitterschrott bedrohen die Zivilstation Terra Norm und das Weltraumkloster Orbis. 120 Menschen müssen in elf Stunden gerettet werden, doch gibt es kaum Unterstützung. Einige Helferschiffe werden beschädigt und überall stößt Mark Brandis auf Hindernisse. Die Zeit läuft ihm davon und er schafft es nur noch gleichzeitig mit der zerstörerischen Wolke am Kloster anzukommen… Hat er diesmal zu viel riskiert? Realitätsnah Die Chinesen wollen verhindern, dass die defekte Raumstation Oberon in die Hände der VEGA gelangt und schießen Oberon, ohne Rücksicht auf die gefährlichen Folgen, ab. Über Schutz vor Weltraumschrott wurde immer nur geredet, doch Geld gab es dafür nicht. Mark Brandis muss nun versuchen die Katastrophe abzuwenden, die durch Missgunst und Konkurrenzkampf der Mächtigen verursacht wurde. Die Seitenhiebe auf die Mühlen der Bürokratie und auf die Blindheit vieler für menschliches Handeln im richtigen Augenblick lassen sich auf unsere Welt übertragen. Unterhaltsam und packend Das Hörspiel kommt anfangs etwas langatmig daher, gewinnt aber an Fahrt und später ist Mitfiebern garantiert. Einige fast philosophisch anmutende Gedanken von Mark Brandis verleihen dem Kampf gegen die Zeit einen tiefgründigen Anstrich. Seine Überlegungen wirken aber etwas gezwungen eingesetzt. Eine gewaltige Geräuschkulisse untermalt die Einschläge der Trümmerteile ins Raumschiff. Sparsam eingesetzte Musik steigert Dramatik und Spannung der Mission. Michael Lott gelingt es, Brandis überzeugend Härte zeigen zu lassen, wenn Menschen in Gefahr sind und er auf Unwillen anderer stößt. Die Gastrolle des Weltraumpaters Connery wird dank der Stimme von Jürgen Thormann sehr gut vorstellbar und charakteristisch dargestellt. „Raumposition Oberon“ die 25. Folge der Hörspielreihe Mark Brandis ist ein lohnenswertes, unterhaltsames Hörspiel – nicht nur für Science-Fiktion-Fans.
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