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SimCity: Endlich wieder Städte bauen. Mit „SimCity“ stellte Publisher EA auf der gamescom den neusten Teil der gleichnamigen Simulationsreihe vor. Nach dem anspruchslosen „SimCity Societies“ kehren die Entwickler den Casual-Inhalten den Rücken und konzentrieren sich auf alte Stärken. So können sich die Spieler wieder an Strom- und Wasserversorgung den Kopfzerbrechen und der ausgefeilten Wechselwirkungen zwischen Wohn-, Industrie- und Gewerbegebiete frönen. Jedoch orientiert sich „SimCity“ nicht nur an der Vergangenheit: Mit „SimCity World“ gibt das Spiel sein Debüt im Internet. Ähnlich wie bei „Anno 2070“ bekommen die Spieler zeitabhängige Tages- oder Wochenaufgaben, die es zu lösen gilt. Außerdem gibt es Ranglisten und den „Global Market“, einen Online-Marktplatz für Ressourcen, der dynamisch auf Angebote und Nachfragen der Spieler reagiert. Eine eher kleine, jedoch nicht zu unterschätzende Neuerung, ist das Feedback der Stadtbewohner. Sie geben dem Spieler regelmäßig kleinere Aufträge („Baue dies.“, „Besorge das.“), und sorgen so für mehr Motivation durch mittelfristig erreichbare Ziele. Insgesamt machen die Neuerungen – auch wenn sie nicht alle „neu“ sind – einen guten Eindrucken und Freude auf das fertige Spiel. Endlich wieder Städte bauen! Need for Speed: Most Wanted: Nein liebe Leser, ihr habt richtig gesehen: In der Über- und Unterüberschrift stehen die Wörter „gamescom 2012“ und „NFS: Most Wanted“. Das Jahr ist korrekt und auch beim Titel ist uns nichts durcheinander geraten. Warum jedoch Publisher EA eine Neuauflage des gerade mal sieben Jahren alten „Most Wanted“ rausbringt, verstehen wir auch nicht. Ebenso wenig haben wir die Multiplayer-Demo des Spiels verstanden. So beginnen wir die Partie zusammen mit 12 anderen Spielern in einer frei-befahrbaren Stadt. Nach kurzer Zeit werden alle Autos zu einem Treffpunkt geschickt, an dem dann ein Checkpoint-Rennen oder ein Weitsprung-Challenge beginnt. Keines dieser „Events“ dauert länger als zwei Minuten, dann werden Punkte verteilt und es geht weiter. Jedoch stoppt das Spiel zu keiner Zeit, alles geschieht während wir planlos durch die Gegend fahren. Wenn alle Aufgaben erfüllt sind, gibt es das Abschlussranking. EA spricht von „Wettkampf nonstop“, allerdings artet die Abwesenheit von Menüs im Multiplayer auch schnell zu Verzweiflung nonstop führen. Besonders dann, wenn einige Spieler ihre Zeit lieber mit der Verschrottung der Konkurrenz – die immer mit Punkten belohnt wird – verbringen, als an den Rennen teilzunehmen. Wirklich ausgereift wirkt „Need For Speed: Most Wanted“ zumindest noch nicht. Dishonored: Gut informierte Zocker dürften ihn schon auf dem Schirm haben, alle anderen sollten sich ihn merken: Der Name des nächsten großen Spiele-Hits lautet „Dishonored“. Das Action-Rollenspiel aus dem Hause Bethesda ist längst ein bekannter Geheimtipp unter Spielern und wird als heißer Kandidat für die Auszeichnung „Beste Spiel des Jahres“ gehandelt. Zu recht, wie sich herausstellt. „Dishonored“ ist ein „first person stealth action adventure video game“ oder „Stealth-Shooter“ - ein Genre, das Kämpfe (mit oder ohne Schusswaffen) und überlegtes Handeln (meistens aus der Dunkelheit heraus) miteinander verbindet. Der Spieler muss diese Elemente beherrschen, um den Hauptcharakter Corvo Atano bei der Aufklärung eines Mordes, der ihm angelastet wird, zu helfen. Nach den ersten zwei Minuten im Spiel wird klar: „Dishonored“ ist nichts für Zwischendurch. Die Auswahl ist riesig, ebenso wie der Möglichkeiten. Wer nicht plant, ist schnell verloren. Oft stellt man sich die Frage: Soll ich die Wachen in einem offenen Kampf töten oder doch lieber heimlich vorgehen? Ersteres wirkt anspruchslos, kann jedoch schnell zum Tode führen. Schleichen hingegen ist durchaus fordernd – dafür erhöht es die Überlebenschancen rapide. Durchaus fordern ist auch der Schwierigkeitsgrad der Demo, die so einige motivierte Spieler schnell ernüchtert. Das könnte ein Grund sein, warum die Durchlaufquote am Stand auffällig hoch ist. Jeder der der sich für Spiele wie „Dark Project/Thief“, „Deus Ex“ oder „Dark Messiah of Might and Magic“ begeistern kann, muss „Dishonored“ einen Besuch abstatten. Lange haben wir nicht mehr so viel Spaß beim Schleichen gehab
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