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Rayman Legends: Obwohl Nintendo nicht auf der gamescom ist, können Besucher an einigen Ständen exklusiv Spiele für die neue Konsole „WiiU“ testen. Von diesen Games hat uns „Rayman Legends“ mit am Besten gefallen. Das Spielprinzip ist wie bei jedem Jump'n'Run: Gespielt wird von links nach rechts – wer das Ende des Levels erreicht, gewinnt. Was Rayman so besonders macht, ist die Art und Weise, wie das Spiel die neuen Features der WiiU in sein Gameplay einbaut. Man spielt am Besten zusammen mit einem/r Freund/in: Spieler #1 übernimmt dabei die Rolle von Rayman oder einen seiner Freunde, während Spieler #2 einen fliegenden Frosch, Murfy genannt, steuert. Während Konkurrenten wie Mario und Sonic den zweiten Spieler zum Zuschauer oder Münzensammler degradiert hätten, geht „Rayman Legends“ seinen eigenen Weg. So ist Murfy essentiell wichtig für Rayman. Ein Beispiel: Während Spieler #1 in guter „Rayman Origins“-Manier durch die Levels springt, schlägt und läuft, muss Spieler #2 nur für ihn sichtbare Punkte auf dem kleinen Bildschirm des WiiU-Controllers berühren. Dadurch werden nicht nur Bonuspunkte für den ersten Spieler zugänglich, sondern auch Wege frei, die vorher schwer passierbar waren. Es geht allerdings noch essentieller. Ein Stück weiter in der Demo versperrt Rayman eine Plattform den Weg. Nun ist es an Murfy, diese Plattform ihn Sprungreichweite für seinen Freund zu ziehen. Gleichzeitig muss er aber auch Gegner, die aus der Lava unter der Plattform erscheinen, töten, da Rayman diese nicht verwunden kann. Für Freunde von kooperativem Spielen und Jump'n'Runs ist „Rayman Legends“ ein absolutes Pflichtspiel. Aber auch technisch Interessierte sollten sich den Titel angucken, da es gut verdeutlicht, zu was die WiiU fähig ist. Hitman Absolution: Er ist eine Attraktion in Halle 7: Wer am Stand von Square-Enix vorbei läuft, wird den glatzköpfigen Mann im Anzug und die Menschentraube, die er vor sich versammelt, kennen. Der Hitman ist auf der gamescom, lebendig wie digital. Während der Cosplayer beliebtes Fotoobjekt ist, kann man im abgesperrten Bereich hinter ihm „Hitman Absolution“ anzocken. Wie man es vom Hitman gewohnt ist, geht es um das Ausschalten einer Person, ohne dabei Aufmerksamkeit zu erregen. Ziel dieses Mal ist „King“, ein asiatischer Gangster-Boss. Er hält sich auf einem belebten Marktplatz auf und wird von der Polizei geschützt. Es liegt an uns, ob wir ihn auf offener Straße niederschießen oder ob wir sein Auto mit ferngezündetem C4 ausstatten. Spielerisch bietet die gamescom-Version von „Hitman Absolution“ wenig Neues. Grafisch trumpft das Spiel aber groß auf. Besonders der lebendige Marktplatz mit seinen bunten Farben und geschmeidig animierten Menschenmassen wirkt realitätsnah. Fast als würde man selbst auf einem asiatischen Markt stehen. Ob sich dafür 180 Minuten Wartezeit lohnen, ist jedoch fraglich. Crysis 3: Markenzeichen der „Crysis“-Reihe ist seit dem ersten Titel die Nanonsuite – der Kampfanzug, der übermenschliche Kräfte ermöglicht oder einen Tarnkappenmodus besitzt. In letzterem haben sich auch die Entwickler der Reihe Crytek versteckt, denn bisher war nur wenig bekannt über ihr neustes Werk „Crysis 3“. Auf der gamescom haben sie den „Stealth-Cloack“ endlich einmal verlassen und eine spielbare Version des neuen Ego-Shooters auf die Messe mitgebracht. Wie bei vielen anderen Spielen auch präsentiert Publisher EA ausschließlich den Multiplayer-Teil von „Crysis 3“. Gespielt wird ein neuer Modus, genannt „Hunter“. Der ähnelt dem Zombie-Modus aus Spielen wie „Halo 3“: Zu Beginn einer jeden Runde werden zwei Spieler ausgewählt, um als Hunter zu spielen. Ausgerüstet nur mit einem Kompositionsbogen und einem dauerhaften Stealth-Modus, machen sie sich auf die Jagd nach 10 / 14 Soldaten (je nachdem ob Konsole / PC), die 90 Sekunden überleben müssen. Jeder getötete Gegner wird dabei zum Hunter und so kippt das Kräfteverhältnis mehr und mehr. Was in der Theorie gut klingt, ist in der Praxis extrem frustrierend. Das liegt unter anderem daran, dass die Hunter zu mächtig sind. Selbst wenn sie sich einem Soldaten unvorsichtig genähert haben, ist es fast unmöglich sie auszuschalten, da sie nur Bruchteile einer Sekunde sichtbar sind. Dementsprechend sitzen sie die wahllosen Gewehrsalven des panischen Gegners aus und bringen ihn dann mit einem gezielten Schuss zur Strecke. Wer einen Hunter entdeckt, sollte die Beine in die Hand nehmen und fliehen. Grafisch gibt es an „Crysis 3“ jedoch nichts zu meckern – der neue Grafikengine „CryENGINE“ sei dank. Besonders die Wasser-Effekte und Stealht-Effekte wirkten sehr ansprechend. Deshalb dürfte der Titel weniger eine spielerische als eine grafische Offenbarung sein. |