Doom 3 BFG Edition: He's back: „Doom 3“, der Großvater eines jeden modernen Horror-Shooters und Mitbegründer der Jahrzehnte andauernden Indizierungsdiskussion in der deutschen Medienlandschaft. Mit der neuen „BFG Edition“ - BFG steht für „Big Fucking Gun“, einer Waffe aus Doom – wird das Spiel grafisch und inhaltlich aufpoliert und mit einigen Neuerungen ausgestattet.

So kann man den Shooter in 3-D spielen, einen dafür geeigneten TV vorausgesetzt. Mit den „Lost Missions“ spendieren die Entwickler außerdem noch eine handvoll neuer Levels. Dazu kommen neben den schon erwähnten grafischen und soundtechnischen Verbesserungen auch inhaltliche: So ist es dem Spieler nun möglich gleichzeitig Waffe und Taschenlampe gleichzeitig (!) einzusetzen. „Doom 3 BFG Edition“ wird außerdem vollspielbare Versionen der beiden Vorgänger „Doom“ und „Doom II“ enthalten. Insgesamt machte es auf der gamescom einen guten Eindruck. Besonders die 3-D-Effekte sorgten für einen noch höheren Gruselfaktor. In Zeiten von Militär- und Weltkriegs-Shootern ist Doom eine willkommene Abwechslung.

Shadow Company: Sucht man im Internet nach dem Stichwort „Shadow Company“ erhält man eine außergewöhnliche Bandbreite an Ergebnissen: „Shadow Company“, die Cross-MMO Gilde, „Shadow Company“, der Dokumentarfilm, „Shadow Company“, der Echtzeit-Tatikshooter aus dem Jahre schlagmichtot etc. Einen Innovationspreis für Namensgebung bekommt der koreanische Entwickler NEXON für sein neues Spiel „Shadow Company: The Mercenary War“ also schonmal nicht.

Bei „Shadow Company“ handelt es sich um ein Free-2-Play MMOFPS. In der Demo traten zwei Teams á 24 Spieler gegeneinander an und mussten sich in bester Deathmatch-Manier gegenseitig ausknipsen. Im Vergleich zu modernen Shootern wie „CoD“ fehlt es „Shadow Company“ natürlich an Feinschliff, jedoch macht das Spiel einen grundsoliden Eindruck. So gibt es unterschiedliche Waffen und Klassen sowie „Combat Skills“ – Spezialfähigkeiten wie Luftschläge oder die Sentry Gun. Für Sparfüchse und anspruchslose Ego-Shooter könnte „Shadow Company“ also durchaus einen Blick wert sein.

CoD Black Ops 2: gamescom-Besucher haben Glück. Sie können exklusiv eine Multiplayer-Demo des kommenden Spiele-Hits „CoD Black Ops 2“ antesten. Und sollten es auch. Denn der Shooter gehört zu dem Besten, was die Messe zu bieten hat.

Bevor man an den 64 Konsolen spielen darf, gibt es am Stand von „Black Ops 2“ ein Briefing zu Neuerungen und Verbesserungen im Multiplayer. Dort werden unter anderem der übersichtlichere und optimierte Klassen-Editor sowie die neuen Spiel-Modi „Multi-Team-Deathmatch“ und „Hardpoint“ gezeigt. Nach 15 Minuten ist die Einführung vorbei und es geht endlich an die Konsolen.

Zuerst wird eine Runde „Multi-Team-Deathmatch“ gespielt. Jeweils vier Teams mit drei Spielern treten auf einer Karte gegeneinander an. Teamarbeit und geordnetes Vorgehen sind dabei wichtiger als schnelles und unkoordiniertes Einzelspiel. Beim Anzocken fallen uns kleine Detailänderungen auf: So wirkt die Spielgeschwindigkeit im Vergleich zu „MW3“ langsamer, aber nicht behäbig. Die Auswirkungen von Perks auf den Charakter sind außerdem weniger immens als sonst. Zusammen mit unseren zwei Mitstreitern schlagen wir uns durch die erste Runde.

Als nächstes steht ein Match „Hardpoint“ auf dem Plan. Dieser Modus erinnert an „King of the Hill“ und spielt sich auch genau so: Beide Teams müssen versuchen einen bestimmten Punkt auf der Karte zu erobern und zu halten, bis er versetzt wird. Aktivitäten wie Kills oder das Übernehmen bringen innerhalb der „Stellung“ mehr Punkte. Dies ist besonders für die neuen „Scorestreaks“ (ehemals „Killstreaks“) wichtig. Diese Spezialfähigkeiten laden sich im neuen Teil nicht mehr alleine durch Kills oder Supports auf, sondern durch jede wichtige Aktion im Spiel. Verteidiger erhalten in dieser Zeit so einen spürbaren Vorteil, wenn die Angreifer wie aufgescheuchte Hühner zum „Hardpoint“ rennen und sich abschießen lassen.

Apropos Abschießen: Die neuen Waffen und Gadets von „CoD Black Ops 2“ passen durchweg gut in das futuristische Bild des Spiels und wirkten bei unserem Testspiel ausbalanciert. Besonders gefallen hat uns die EMP-Granate. Mit ihr kann man Eingänge und Wege verminen und den Gegner eine Zeitlang kampfunfähig machen. Ebenso wie die Waffen sind auch die „Scorestreak“-Belohnungen futuristisch. So z.B. „The Gurdian“ ein mikrowellen-ausstrahlender Turm, der Gegner wehrlos werden lässt, solange sie sich vor ihm aufhalten.

„CoD Black Ops2“ konnte uns wirklich überzeugen. Die Multiplayer-Demo lief wunderbar rund und das gesamte Bild des Spiels stimmt einfach. Schade, dass das Spiel erst Ende des Jahres erscheint!

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