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Rage: Der Shooter „Rage“ von id Software und Bethesda gehört neben „Battlefield 3“ und „Modern Warfare 3“ zu den großen Hoffnungsträgern des Ego-Shooter-Genres. Auf der gamescom präsentierte sich das Spiel zwiespältig: Auf der einen Seite konnte man an verschiedenen Stellen ins Spiel einsteigen und interessante Aspekte des Gameplays wie die Selbstreanimation des Hauptcharakters bestaunen. Auf der anderen Seite jedoch wurde das Spielvergnügen durch die verwaschene Grafik und die grausigen Texturen gestört. Hier haben wir mehr erwartet. Assassin's Creed: Revelations Ubisofts Dauerbrenner „Assassin's Creed“ geht in die nächste Runde und so war auch klar, dass der neueste Teil mit dem Namen „Revelations“ einen eigenen Stand auf der gamescom 2011 haben wird. Auch dieses Mal schlüpfen wir in die Rolle von Ezio Auditore, der nun merklich gealterte Held der letzten zwei Teile. Auf der Suche nach Spuren seines Vorfahren Altair landet er in Konstantinopel, wo ein großer Teil des Spiels stattfindet. Neben einem schon bekannten Trailer von der E3, durften wir auch den Multiplayer von „Revelations“ ausprobieren. Der folgt dem bekannten Muster: Ziel eliminieren, ohne dabei selbst getötet zu werden. Dementsprechend offenbarte die Demo keine großen Überraschungen. Das Spiel machte einen soliden Eindruck. Es zauberte uns ein breites Grinsen aufs Gesicht, wenn wir einem Verfolger per Seilwinde entkamen oder wir vom Dach auf ein Opfer stürzten. Dass „Assassin's Creed: Revelations“ ein sicherer Hit wird, dürfte außer Frage stehen. Ob es dennoch ähnlich revolutionär wie die ersten beiden Teile wird, bleibt abzuwarten. Modern Warfare 3 Action, große Explosionen und viel Zerstörung. So präsentierte sich der neuste Teil der Erfolgsserie „Modern Warfare“, dem erfolgreichen Ableger der „Call of Duty“-Serie. Jedoch beziehen sich diese Attribute nur auf das Ingame-Gameplay, das man auf der gamescom bestaunen, aber nicht spielen konnte. Selbst Handanlegen durften wir bei einer Partie Co-Op. Ziel ist es, uns möglichst lange gegen Wellen von Computergegnern zu verteidigen. Nach jeder Welle können wir unser durch Abschüsse gesammeltes Geld für größere Knarren oder anderes Spielzeug ausgeben. Klingt verdächtig vertraut und ist es auch: Die Partie erinnert uns stark an den Zombie Mode, mit dem Unterschied, dass jetzt zurückgeschossen wird. Eine Neuerung, die wir ausmachen konnten, war eine neue „Point-Streak“-Belohnung. Die „Delta Force“ ist ein Team aus drei Bots, die den Spieler unterstützen. Sie besitzen viel Feuerkraft und angemessene AI, sodass sich ihre Anschaffung sehr schnell auszahlt. Viel mehr Neues konnten wir nicht ausmachen. Ob sich „Modern Warfare 3“ noch verbessert oder auf der Stelle tritt, können wir ab dem 11. November 2011 herausfinden. Zelda Skyward Sword Schon letztes Jahr konnte man „Zelda: Skyward Sword“ auf der gamescom spielen. Ein Jahr später ist das Spiel immer noch nicht erschienen, aber man hat dazu gelernt. Anstatt nur vier Konsolen für die Besucher bereitzustellen, wurde die Anzahl 2011 mehr als verdoppelt - ein Fortschritt. Das Spiel hat im Vergleich zum Vorjahr nur wenig Neues zu bieten. Drei verschiedene Levels können angespielt werden: ein Fluglevel, ein Dungeonlevel und ein Bosskampf. Fluglevel und der Bosskampf sind neu hinzugekommen und zeigen gekonnt Links verbessertes Bewegungsrepertoire. Jede Bewegung, jede Aktion des Helden wird vom Spieler per Wii-Controller gesteuert. Dies geht ausgesprochen flüssig von der Hand und wir hatten sogar das Gefühl, dass unsere Bewegungen einigermaßen glaubwürdig und realistisch ins Spiel übertragen wurden. Ob das jedoch immer so ist, muss der Langzeittest zeigen. Für „Zelda: Skyward Sword“ gibt es noch keinen offiziellen Erscheinungstermin. Deus Ex: Human Revolution: Ganze sieben Jahre ist es her, seitdem „Deus Ex: Invisible War“ erschienen ist. Nun war mit „Deus Ex: Human Revolution“ ein Nachfolger der altehrwürdigen und von manchen schon tot geglaubten Spieleserie auf der gamescom 2011 anspielbar und wir sind uns sicher: Totgeglaubte leben länger. Die Demoversion des Spiels beginnt mit einer 08/15-Situation. Der Held Adam Jensen wir auf einem Dach abgesetzt mit dem Auftrag, ins Gebäude einzudringen. Unser erster Anlauf scheitert schon zu Beginn: Anstatt mit den Herren von der Polizei zu reden, verprügeln wir sie – oder probieren es zumindest. Der erste Tod, nach ganzen zehn Sekunden – der Links-rechts-Schwäche und einem Playstation-Controller sei dank! Der zweite Anlauf verläuft erfolgreicher und wir finden uns in einem Hinterhof wieder. Um in unser Ziel, eine Lagerhalle, einzudringen, können wir zwischen mehreren Optionen wählen: Entweder wir schalten die Wachen aus und spazieren durch den Haupteingang oder wir umgehen die Feinde und klettern über das Dach oder wir locken sie vom Eingang weg und huschen hinter ihrem Rücken durch die Türe. „Human Revolution“ lässt uns die Wahl und je nachdem welche Fähigkeiten wir verbessert haben, macht die eine oder die andere Vorgehensweise mehr Sinn. Alles in allem konnten uns besonders die Handlungsfreiheit und die interessanten Rollenspiel-Facetten überzeugen. Das Spiel, welches schon diese Woche erscheint, wirkte durchdacht und orientiert sich vor allem am wegweisenden ersten Teil der Serie. Alleine die unschöne Grafik (puppenartige Klon-Gesichter!) fiel negativ auf.
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