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Als neuster Teil der Battlefield-Reihe ruht auf „Battlefield 3“ nicht nur die Hoffnungen der Fans, einen würdigen Nachfolger zum gefeierten „Battlefield: Bad Company 2“ zu bekommen. Längst feiern Fachwelt und Presse den Titel des schwedischen Entwicklers DICE als Meilenstein. Auf der Gamescom heimste das Spiel mehrere Awards ein (darunter „Best of Gamescom“). Zurecht möchte man sagen, denn „Batllefield 3“ ist jetzt schon in einem bemerkenswerten Zustand. Obwohl erst die Alpha-Version des Spiels existiert, gibt es keinen Zweifel daran, dass Gameplay, Grafik und Sound selbst den Vorgänger übertreffen. Die Messevorführung besteht aus zwei Teilen. Einem Trailerkino und dem Spielraum. Schön: Während man im Innenraum auf Einlass wartet, kann man beim aktuellen Multiplayermatch zusehen. Der Trailer enttäuscht jedoch, es wird nur das bekannte „Fault Line“-Gameplay Video gezeigt. Nach 12 Minuten folgt eine kurze und informative Einführung zum anstehenden Multiplayermatch. Dann endlich darf man selbst Hand anlegen und seinen Soldat durch die Map „Caspian Border“ scheuchen. Was sofort auffällt: die Menü-Steuerung ist intuitiv und Veteranen aus „Bad Company 2“ werden sich sofort zurechtfinden. Im Spiel trifft man zu Beginn auf Altbekanntes. Die Runde starte in den gewohnten Basen, wo Panzer, Jeeps, Helis und neuerdings auch wieder Flugzeuge auf ihren Einsatz warten. Nach ein paar Spielminuten entdecken wir erste, kleine Unterschiede: ein verändertes Interface, aufgemotzte Einblendungen. Die „Frostbite 2“-Engine zeigt von der ersten Sekunde an, wozu sie fähig ist. Schönere Texturen und eine fast endlose Weitsicht fallen sofort ins Auge. Aber auch die absolut plastisch wirkenden Animationen und Sterbesequenzen beeindrucken uns. Eine schöne Physik-Demonstration verdanken wir einem Mitspieler: Mit seinem Panzer schießt auf einen am Horizont kreisenden Helikopter und trifft. Die Energie des Einschlags bringt den Apache ins Schleudern und er rast außer Kontrolle zu Boden, wo er zerschellt. So hübsch kann ein Fail sein. Außerdem gibt es kleine Änderungen im Gameplay, die jedoch nicht final sein müssen. So muss man das Messer erst ziehen, bevor man zustechen kann – ein Tastendruck alleine reicht nicht mehr, um jemanden schnell und lautlos niederzustrecken. Nach 15 Minuten ist das Match vorbei. Wehmütig blicken wir auf die Rechner, als wir den Raum verlassen. „Battlefield 3“ lässt uns schon jetzt nicht mehr los. Gerne würden wir es den ganzen Tag antesten. Ein letzter Blick auf den Spielraum und dann stehen wir schon wieder im allgemeinen Messegetümmel. Schade. Aber man sieht sich ja immer zwei Mal im Leben. Und wir können es kaum erwarten „Battlefield 3“ wiederzusehen.
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