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Kaum, dass Mechaniker Isaac Clarke den blanken Horror auf dem Raumschiff Ishimura überlebt hat, geht der Albtraum weiter. Des Mordes beschuldigt landet er im Gefängnis. Plötzlich versinkt alles um ihn herum im Chaos. Necromorphs, mutierte alles um sicher herum tötende Aliens, haben den Planeten Titan angegriffen. Jetzt liegt es mal wieder an Isaac Clarke die Welt zu retten und den sogenannten Marker, den Grund für das Chaos, zu finden und zu zerstören. Inhalt Nur ein kurzes Intro führt in die Geschichte des zweiten Teils ein. Übrigens wer den ersten Teil nicht gespielt hat, wird durch einen gut gemachten Kurzfilm in das Spiel eiongeführt. Nachdem er sich bewaffnet hat, kämpft und splattert sich unser Held durch die dunklen Level. Skurrilerweise muss der Spieler auf Leichen schießen oder diese per Fußtritt zerstückeln um die heißbegehrte Munition und Medipacs zum Vorschein zu bringen. Der Horror-Thirdperson-Shooter ist nichts für Zartbesaitete. Viel rumspritzendes Blut und Fleisch unterstreicht die Notwendigkeit der FSK 18. Auch die aus dem Dunkel auftauchenden Gegner sind für eine Überraschung gut, und erschrecken sogar den härtesten Gamer. Leider sind die Überraschungsangriffe der Necromorphs die meiste Spielzeit über das Einzige, dass Spannung erzeugt. Rätsel und Aufgaben gibt es erst im späteren Verlauf des Spiels. Auch die Story wird nur selten durch kurze Videosequenzen fortgeführt. Auch wenn diese Videosequenzen nicht viel von der Story verraten, sind sie jedoch sehr atmosphärisch und ziehen den Spieler in ihren Bann. Ansonsten splattert man sich stumpf von einem Raum in den nächsten. Dabei tauchen immer die selben Gegner auf. Nur ab und zu muss sich Mechaniker Isaac Clarke stärkeren Zwischengegnern stellen, die auch schnell bekämpft sind. Weitere Waffen und Zubehör kann er sich in einem Shop kaufen. So hat der Spieler die Wahl welche Ausrüstungsgegenstände er sich zu legen möchte und welche nicht. Auf einer Werkbank können sowohl Waffen als auch der Anzug durch Einsetzen von Energieknoten verbessert werden. Hier kann der Spieler nach belieben verschiedene Attribute bessern, zum Beispiel den Schaden der Waffen, die Lebenspunkte des Anzugs und andere. Leider sind diese Energieknoten so selten, die Auswahl an Verbesserungsmöglichkeiten groß und die Wirkung der Veränderung klein, dass es sich schon fast nicht lohnt. Zusätzlich verfügt unsere Figur die Fähigkeiten der Stasis und der Telekinese. Gegner können so verlangsamt und mit herumliegenden Gegenständen aufgespießt werden. Der Multiplayer gestaltet sich wie der Singleplayer. Im Team-Death-Match treten Spieler, aus aller Welt gegeneinander an, einmal auf der Seite der Mechaniker und einmal auf der Seite der Necromorphs an. Das Mechaniker-Team muss auf verschiedenen Karten vorgegebene Aufgaben erledigen um die Runde zu gewinnen. Die Necromorphs müssen dies verhindern. Dabei spawnen alle Spieler solange ins Spiel bis die Zeit abgelaufen oder die Mechaniker ihre Aufgabe erfüllt haben. Da es leider keine anderen Spielmodi gibt, dürfte beim Multiplayer schnell die Luft raus sein. So wie bei den meisten Spielen gibt es keine Möglichkeit mit einem Kumpel im Split-Screen gegeneinander oder miteinander zu spielen. Das gemeinsame Spiel muss doch nur übers Internet stattfinden. Bewertung Der Nachfolger des hochgelobten Dead Space kommt zunächst optisch genauso daher wie sein Vorgänger. Man könnte schon fast denken, dass es sich hier um eine Art Add-On handelt. Nur beim näheren Hinsehen stellt man fest, dass die Grafik ordentlich aufpoliert wurde. Die Texturen sind detailliert und überzeugen. Die permanent dunklen und nur von wenigen Lichtern erleuchteten Gänge erzeugen eine schön schaurige Atmosphäre. Egal wie sehr man an der Helligkeitseinstellung schraubt. Die Gänge sind und bleiben dunkel. Die Steuerung ist genauso wie bei allen anderen Shootern angelegt, das garantiert einen schnellen und unkomplizierten Einstieg ins Spielgeschehen. Die Musik untermalt die Atmosphäre und den Puls des Spielers wenn mal was mehr Monster auf der Bildfläche zu sehen sind. Unterm Strich Dead Space 2 ist ein gelungenes, kurzweiliges und atmosphärisches Spiel. Wer den ersten Teil mochte oder generell auf Horror-Spiele steht wird hier seinen Spaß haben. Die flache Story ist ein Manko und der schwache Multiplayer trüben die Langzeitmotivation des Spiels definitiv. Wer sich die Limitierte Edition zu legt bekommt noch einen Online-Pass für zusätzliche Online-Inhalte dazu. Das Spiel ist bereits am 24. Februar für PlayStation3, Xbox360 und für den PC erschienen.
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