Es schneit. Es ist kalt. Es ist ungemütlich, und die Straßen sind glatt. Da bleibt man lieber zu Hause. Und wer mobil unterwegs ist, der muß damit rechnen, daß es länger dauert und nicht ganz ungefährlich ist. Es ist – mit einem Wort – Winter.

Auch bei der Bahn gibt es Verspätungen und Behinderungen. Sogar die Flughäfen haben unter dem Schneefall zu leiden. Das ist alles hochbrisant. Und weil wie letztes Jahr wieder mal das Salz knapp wird, ist es natürlich spannend, Straßenmeistereien und städtischen Räumdiensten über die Schultern zu gucken.

Als Bürger arrangiert man sich, muß länger auf den Bus warten. Oder auf die Bahn, oder auf den Räumdienst. Einige haben sich auf die Nacht im Auto vorbereitet. Volltanken und Sitzheizung anschmeißen. Fernfahrer müssen besonders aufpassen.

Es ist Winter. Bloß nicht raus, ganz vorsichtig fahren. Bei Minusgraden friert's, da kommen alle zu spät. Denn man rutscht ja aus. Salz wird knapp. Und es schneit. Das behindert den Verkehr, in der Stadt und auf der Autobahn. Und ob die A3 Richtung Oberhausen dicht ist, ob Richtung Köln gar nichts mehr geht – das ist immer eine Live-Schaltung wert.

Der Wintereinbruch als Exklusivität. Der WDR widmet ihm am Donnerstagabend ein Extra. Neue Sensationen braucht das Land. Himmel, schick uns noch mehr Weiß! Sonst haben wir bald gar nichts mehr zu melden.

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