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Fast nichts mehr läuft heute ohne das so genannte Social Web ab: ob Flash-Mobs oder Diskussionsrunden- wer heutzutage Leute mit den gleichen Interessen sucht, benutzt dazu das Internet. Auf einschlägig bekannten Plattformen wie StudiVZ, Facebook oder seit neustem auch Twitter findet man schnell und unkompliziert Menschen, die auf der gleichen Wellenlänge surfen. Genau diese Möglichkeit der internationalen Vernetzung wird von der Non-Profit-Organisation 2aid.org genutzt, indem sie eine gleichnamige Website betreibt. Der Verein hat sich mit dieser den Anspruch auferlegt „Die Welt mit Spaß ernsthaft zu verändern!“. Das heißt für die Organisatoren: „effiziente und nachhaltige Hilfe im Kampf gegen extreme Armut - global vernetzt durch das Social Web, mit der Beratung von Erfahrenen, durchgeführt von Youngsters!“, wie auf der Homepage zu lesen ist. Die Initiatorin ist die 22jährige Anna Vikky, eine Zahnmedizin-Studentin aus Aachen. Im Juli 2009 gründete sie die Organisation und hat seitdem rund 300 Followers auf Twitter sowie über 200 Freunde auf Facebook gewonnen. Das Ziel von 2aid.org soll in erster Linie sein, in der Bevölkerung ein Bewusstsein für die noch immer vorherrschende weltweite Armut zu schaffen. Dazu setzt die Organisation auf originelle Awareness-Kampagnen, die in Zusammenarbeit mit den einzelnen Followern ausgearbeitet werden. So soll gesichert werden, dass jeder von Anfang an seine individuellen Fähigkeiten und Ideen einbringen und umsetzen kann. Unterstützung erhalten die ehrenamtlichen Helfer hierbei von einem Advisory Board, das aus erfahrenen Personen, Unternehmen oder Organisationen besteht. So erhofft man sich, auch Generationen verbinden zu können und aus diesem Zusammenspiel neue, effiziente Symbiosen erstellen zu können. Diese Vernetzung verschiedenster Personen und Ideen würde im alltäglichen Leben einen riesigen Verwaltungsapparat erfordern. Dank des Social Web ist dies bei 2aid.org nicht nötig. Damit wäre auch einer der Unterschiede zu bereits existierenden, namhaften NPO’s aufgedeckt und der Grund, warum man sich gerade für die Gründung einer solchen neuen Organisation wie 2aid.org entschied. Anna Vikky wollte sich selbst aktiv für den Kampf gegen Armut einsetzen können, doch in großen Organisationen mit festgelegten Hierarchie-Strukturen ist dies oftmals nicht möglich. Um den Anspruch, dass jeder wirklich von Anfang an aktiv dabei sein kann, zu erfüllen, werden die Followers auf jeder Entscheidungsebene mit einbezogen- durch Twitter und Co. heute kein Problem mehr. Über die Plattform Twitter stimmten die Follower ab, welche Art von Projekt unterstützt werden sollte, die Wahl fiel dabei auf den Schwerpunkt „sauberes Wasser“. Konkret heißt das nun, dass 2aid.org in Zusammenarbeit mit der amerikanischen Non-Profit-Organisation "SafeWater-Nexus" ein Brunnenprojekt in Uganda in die Wege geleitet hat. Bis Ende des Jahres sollen 4000€ gesammelt werden, so viel wird für den Bau von angestrebten sieben Brunnen benötigt. 2aid.org beschränkt sich hierbei auf die Beschaffung des Geldes. Vor Ort in Uganda wird dann die NPO aus den USA weiter arbeiten, da sie das nötige Know-How für den Brunnenbau besitzt. Schon diese Kooperation kam über das Social Web zustande. Den Ideen, wie dieses Geld aufgetrieben werden soll, sind dabei keine Grenzen gesetzt. Besonderes Augenmerk wird jedoch natürlich auf die Gewinnung von größeren Unternehmenspartnern gelegt, die durch ihre Unterstützung eine breitere Öffentlichkeit erreichen können. Zuletzt konnte als Projektpartner das Onlineunternehmen Allmytea gewonnen werden, das nun von jeder verkauften Packung Tee einen Teil an 2aid.org weiterleitet. Aktuell läuft eine twitter-Aktion, bei der man- nachdem man per SMS 5€ gespendet hat- über einen twitter-Button auf der Homepage von 2aid.org an einem Gewinnspiel teilnehmen und dabei attraktive Preise wie zum Beispiel einen 100€-Gutschein vom Brillenanbieter misterspex gewinnen kann. Mehr Informationen findet ihr auf der Homepage.
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