campus-web Bewertung: 3,5 / 5
   
Zombies sind längst nicht mehr nur in Filmen präsent. Schon längere Zeit erobern sie Videospiele, Comics und das Fernsehen. Auch Gesellschaftsspiele bleiben nicht mehr verschont. Das Würfelspiel Zombie Würfel von Pegasus macht es möglich, ganz ohne Technik, mit Freunden in die Rolle eines Zombies zu schlüpfen und auf die Jagd nach Hirnen zu gehen.

Hirrrn!

Zum Überleben braucht ein Zombie Gehirne und genau diese sollten auch höchste Priorität bei den Spielern haben. Wer nämlich am Ende des Spiels die meisten Gehirne gesammelt hat, gewinnt.

Gehirn, Schrotflinte, Fußstapfen

Um an diese Gehirne zu kommen, zieht der Spieler aus einem Becher mit dreizehn Würfeln drei Würfel heraus und würfelt diese. Je nach Farbe der Würfel ist es unterschiedlich schwer ein Gehirn zu erwürfeln. Grüne Würfel haben die meisten Gehirne, rote die wenigsten.
Neben den Gehirnen befinden sich nämlich noch zwei andere Symbole auf den Würfeln – eine Schrotflinte und Fußstapfen. Die Schrotflinte bedeutet, dass das Opfer den Zombie angreift und davonkommt. Erwürfelt man sich ein Paar Fußstapfen, so ist das Opfer unbeschadet entkommen, hat dem Spieler aber keinen Schaden zugefügt. Der Spieler kann nun so lange weiterwürfeln, bis er glaubt, genug Gehirne gesammelt zu haben oder bis er drei Schrottflinten gesammelt hat. Denn dann nimmt die Jagd nach Gehirnen ein abruptes Ende und alle bisher gesammelten Hirne gehen verloren.

Fazit

Zombie Würfel ist auf jeden Fall mal eine Abwechslung zu altbekannten Würfelspielen wie Kniffel oder Mäxchen. Für einen langen Knobelabend ist es jedoch nicht unbedingt geeignet, da es sehr kurzweilig ist und der Reiz, in die Rolle eines wachenden Toten auf der Jagd nach Hirnen zu schlüpfen doch recht schnell verfliegt. Umso geeigneter ist es jedoch als kurzer Zeitverteib für Zwischendurch, sei es in einer Warteschlange oder der Mittagspause.



Spieldesign: Steve Jackson
Illustrationen: Alex Fernandez
Spielerzahl: 2 oder mehr
Alter: ab 12 Jahren
Spieldauer: 10 – 20 Minuten

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