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In einem Londoner Museum wird eine Statue, der Dämonicus, entwendet. Sie ist aus Ton und stellt einen griechischen Jüngling mit Schlangenhaaren dar. Diese Statue ist eine Besonderheit in der Archäologie: Sie ist innen hohl. Professor Heller, der Leiter des Museums, vermutet, dass sie ein Gefäß ist und das Blut der Medusa enthält. Damit enthält sie auch deren DNA, also „den Schlüssel zu einer sehr reaktiven Kraft“.

Aus diesem Grund wird Don Harris gerufen. Er erkennt, dass mit diesem Diebstahl eine große Gefahr droht. Vermutlich haben die Höllensöhne den Dämonicus gestohlen.
Zusammen mit der Journalistin und Professor Hellers Angestellten Nadine Jones macht er sich auf die Suche nach dem Relikt. Auf ihrer Suche finden sie bald auf versteinerte Menschen. Sie wissen, dass der Daemonicus erschaffen worden ist.

Die Rache der Kreatur

Bald treffen sie auch auf dessen Schöpferin, Jelena Katz. Sie ist eine Genetikerin und konnte der Verlockung, eine Medusa zu erschaffen, nicht widerstehen. Der Dämonicus, den sie schuf, wurde vielen Experimenten ausgesetzt. Jelena Katz versucht ihn zu befreien und wird deswegen von den Versuchsleitern bedroht. Als der Dämonicus dies spürt, flieht er – mit dem Plan, sich an seinen Peinigern zu rächen...

Neue Folgen mit neuen Autoren

„Don Harris – Psycho-Cop: Dämonicus“ ist die letzte Folge der Hörspielreihe, die auf einer Romanvorlage von Jason Dark basiert. Aber auch für weitere Hörspiele ist bereits gesorgt – unter anderer Feder.

Der Soundtrack des Hörspiels unterstützt die spannende Atmosphäre. Die Geschichte ist spannend und geht durch das ethische Dilemma über eine übliche Hörspielthematik hinaus. Allerdings hinkt die Geschichte auch; so wird eine geklonte Frau ebenfalls eine Frau und kein Mann. Auch dass sowohl die Statue als auch das „Monster“ als „Dämonicus“ bezeichnet wird, ist verwirrend. Dies tut der Spannung jedoch keinen Abbruch.

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